Betrieb und Pflege von nativen Windows Terminalserver-Farmen
Kompletter IT-Support für die
Gemeinde Scharbeutz
Betrieb und Pflege von nativen Windows Terminalserver-Farmen
IT-Herausforderung
Das Lübecker IT-Systemhaus tenzing betreut die weitläufige Gemeinde Scharbeutz seit vielen Jahren. Phasenweise stellt tenzing auch die Urlaubsvertretung in dieser schönen Urlaubsregion an der Ostsee. Jetzt stand die Erneuerung der bisherigen IT-Infrastruktur an. Als langjähriger Partner war tenzing gefordert, an dieser Ausschreibung teilzunehmen.
Was war gewünscht? Bei dieser Erneuerung der bisherigen IT-Infrastruktur sollten sowohl neue Lösungen für die Bereiche Server und Storage als auch im Bereich Netzwerk implementiert werden. In diesem Zusammenhang wurde zudem ein Wechsel der Citrix-basierten Windows Terminalserver-Farmen auf eine native Windows Terminalserver-Farm angestrebt. Eine übergeordnete Rolle bei der Umsetzung spielten die vom Kunden beschriebenen Rahmenparameter hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Managebarkeit und Ausfallsicherheit.
Dorfschaften
Einwohner
Migration Exchange Server
Vorgehen
Die Anforderung bestand in der Migration des existierenden Microsoft Exchange Servers 2010 auf den Exchange Server 2019. Zu migrieren waren ca. 120 Postfächer und eine öffentliche Ordner-Datenbank (inkl. der korrekten Konfiguration des Autodiscovers mit öffentlichem SSL Zertifikat). Da Exchange 2010 und Exchange 2019 nicht in einer Koexistenz arbeiten, führte tenzing eine Zwischenmigration über einen Exchange 2016 durch. Von dort erfolgte die finale Migration auf den Exchange Server 2019. Für die Migration der Postfächer bedurfte es nur einer genau geplanten minimalen Downtime (Neustart des Outlook). Die Migration der öffentlichen Ordner erforderte hingegen ein Wartungsfenster – denn ohne Downtime ist das nicht komplett möglich. Alle Daten waren nach Abschluss der Migration auf dem Exchange Server 2019 vorhanden. Der Exchange 2016 wurde fachgerecht aus der Exchange-Organisation deinstalliert. Besondere Anpassungen waren wegen der sicheren Kommunikation über das Landesnetz SH vor allem in den Bereichen Sicherheit und Energieeffizienz gefragt. Deshalb wurden diese im IT-Konzept individuell berücksichtigt.
Schritt 1 - Qualifizierte Bestandsaufnahme
Gemäß den Eckpunkten der genannten Ausschreibung zur Erneuerung der bestehenden IT-Infrastruktur entwickelte das IT-Systemhaus tenzing aus Lübeck für die Gemeinde Scharbeutz eine Server-Storage Strategie zum bestmöglichen Preis. Für die Einbindung der neuen HIT-Infrastruktur – sie besteht aus Nimble Storage und HPE Proliant G10 Server – wurde ein speziell zugeschnittenes Konzept für die Integration in die bis dahin vorhandene und zum Teil abzulösende IT-Blade-Infrastruktur erstellt. Was war für die qualifizierte Umsetzung außerdem gefordert? Neben dem Austausch der Switche, Server und Storage war auch der Wechsel der Citrix-basierten Windows Terminalserver-Farmen auf eine native Windows Terminalserver-Farm notwendig. Diese Realisationen erfolgten jeweils in enger Abstimmung mit den entsprechenden Fachfirmen.
Schritt 2 - Individuelles IT-Konzept
Eine Besonderheit der Gemeinden ist die sichere Kommunikation über das Landesnetz von Schleswig-Holstein. tenzing hat diese spezielle Herausforderung im IT-Konzept für die Gemeinde Scharbeutz aufgegriffen und die NextGen-Firewall von SonicWall entsprechend konfiguriert. Dadurch können jetzt die nicht relevanten Datenverkehre lokal am Standort ins Internet ausbrechen. Außenstehende Liegenschaften werden zudem über VPN-Tunnel an das bestehende Netzwerk angebunden. Neue Thin Clients wurden angeschafft und bieten unter Energieeffizienz-Kriterien nun eine optimale Lösung – so verlassen sich Thin Clients größtenteils auf die Rechenleistung eines per Netzwerk verbundenen Servers. Die Netzwerk-Infrastruktur – bestehend aus modularen Aruba-Switchen – ergänzen heute die zusätzlichen Top of the Rack (TOR)-Switche. Die neuen Komponenten wurden an diese performant mit 10-Gigabit-DAC-Kabeln angebunden. Konfiguriert sind die beiden Aruba TOR-Switche als VSF (Virtual Switching Framework). Die Management Software ist das Tool InfoSight von Hewlett Packard Enterprise. HPE InfoSight sorgt für KI-gestützte autonome Prozesse und stellt sicher, dass die jeweilige Umgebung immer verfügbar, schnell und agil ist. Im Rahmen des Betreuungsvertrags kommt das PRTG Monitoring-Tool zum Einsatz.
Schritt 3 - Reibungslose Umsetzung
Die Umstellung von der bestehenden auf die neue, aktuelle Lösung zur Erneuerung der bestehenden IT-Infrastruktur konnte für die weitläufige Gemeinde Scharbeutz nur in mehreren Schritten vollzogen werden. Denn hierbei war vor allem eins wichtig: der Parallelbetrieb in beiden Welten musste bei der Umsetzung reibungslos und sicher gewährleistet sein. Diese sukzessive Implementierung durch das Lübecker IT-Systemhaus tenzing war ausschließlich aufgrund der langjährigen Betreuung im Rahmen eines EVB-IT-Vertrags möglich. Die über den Servicevertrag erworbenen exakten Kenntnisse der Gegebenheiten ließen ein einwandfreies Umsetzen erst zu. So konnte dadurch, zum Beispiel beim Umzug der Fachanwendungen, eine Bereitstellung der benötigten virtuellen Server in enger Abstimmung auf den Projektplan erfolgen.
Gemeinde Scharbeutz
Scharbeutz ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Zudem trägt auch eins der Dörfer dieser Kommune an der Lübecker Bucht den Namen Scharbeutz. Dieser Ort liegt unmittelbar an der Ostseeküste. War der Ort Scharbeutz früher vor allem landwirtschaftlich geprägt so entwickelte er sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Ostseeheilbad. Seine Übernachtungszahlen gehören heute zu den höchsten in
Schleswig-Holstein. Die Gemeinde Scharbeutz umfasst zehn Dorfschaften: die beiden Hauptorte Scharbeutz und Pönitz, sowie das Kirchdorf Gleschendorf und die Orte Haffkrug, Gronenberg, Klingberg, Sarkwitz, Schulendorf, Schürsdorf und Wulfsdorf. Seit 1974 liegt der Verwaltungssitz der Gemeinde in der Dorfschaft Scharbeutz. Insgesamt leben über 12.000 Einwohner im Strand- und Binnenlandbereich.
Mario Preuß
IT
Gemeinde Scharbeutz
„Das Lübecker Systemhaus tenzing betreut uns seit vielen Jahren in allen Belangen unserer IT. Die Zusammenarbeit ist von großem Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt. Besonders hervorzuheben ist die langfristige Betreuung unserer Gemeinde im Rahmen eines EVB-IT-Vertrags. Wir freuen uns auf die weiterhin so unkomplizierte und von nordischer Direktheit geprägten Zusammenarbeit. So schätzen wir vor allem die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit im Fall eines Troubleshootings.
Hervorzuheben ist darüber hinaus der informative Wissensaustausch im Rahmen der regelmäßig in Lübeck stattfindenden „Lunch & Learn”-Veranstaltungsreihe. Diese halbtägigen Veranstaltungen stellen eine feste Größe in unserer Terminplanung dar. „
Ihr Ansprechpartner bei tenzing
Torsten Pluschke
oder vereinbaren Sie einen Termin: torsten.pluschke@tenzing.de